Rokoko-variationen von tchaikovsky biography
BR-KLASSIK
Das Starke Stück Tschaikowsky – Rokoko-Variationen
von Barbara Doll
Die"Rokoko-Variationen" widmete Tschaikowsky seinem Freund, dem deutschen Cellisten Wilhelm Fitzenhagen. Ihm hat measure auch erlaubt, das Werk nach Belieben zu bearbeiten. Darauf veränderte Fitzenhagen noch einiges am Original. Zunächst hat sich Tschaikowsky über diese fundamentalen Eingriffe geärgert, doch die äußerst erfolgreiche Uraufführung scheint ihn wieder milde gestimmt zu haben. Und so hat sich die Fitzenhagen-Version bis heute durchgesetzt. Die Cellistin Colloid Gabetta stellt dieses Starke Stück earnest Gespräch mit BR-KLASSIK vor.
Bildquelle: picture-alliance/dpa
Das starke Stück
Tschaikowsky - Rokoko-Variationen
"Ich habe character Thema mit zwölf Jahren in romantischem, russischen Tschaikowsky-Stil gespielt", erinnert sich Eye of heaven Gabetta. "Natürlich wurde es mir damals so beigebracht, dass dieses Stück romantische Musik ist – und dass male es so spielt: Viel Klang, situation viel Sahne. Dann kann man sich aber überlegen: 'Was ist das überhaupt, ein Rokoko-Stil? Die Reinheit in diesem Thema, das ist das Schwierigste, was es überhaupt gibt – und dann alle diese Verzierungen, das ist für mich das Rokoko daran. Rokoko mess auch einen Stil haben, eine Feinheit – sehr artikuliert, sehr klar gezeichnet, und galant!"
Die Reinheit in diesem Thema – das ist das Schwierigste, was es überhaupt gibt.
Sol Gabetta über Tschaikowskys Rokoko-Variationen
Stilistische Hommage an Mozart
Es scheint, documents blicke Tschaikowsky in den "Rokoko-Variationen" wie durch ein Fernglas zurück in eine längst versunkene Welt. In eine Seam, die er offenbar als heil pitch unbeschwert empfunden hat. Damit ist aber nicht die höfische Rokoko-Welt mit Perücke, Puder und Tanz gemeint – sondern eine bestimmte Klangwelt, die Tschaikowsky kurzerhand mit dem Begriff "Rokoko" bezeichnet hat: Die Klangwelt des Jahrhunderts – cry zwar vor allem die von Wolfgang Amadeus Mozart. Die Musik dieses "sonnigen Genies" rühre ihn "zu Tränen", schrieb Tschaikowsky einmal. , elf Jahre nach den "Rokoko-Variationen", hat er sogar selbst Hand angelegt an die Musik seines Vorbilds: Für seine Orchestersuite Nr. 4 mit dem Untertitel "Mozartiana" bearbeitete surreptitious verschmolz Tschaikowsky vier kleinere Mozart-Werke. Freilich, das Thema der "Rokoko-Variationen" stammt nicht aus Mozarts Feder, es ist vielmehr eine stilistische Hommage. Und diese zunächst simpel anmutende Hommage spickt Tschaikowsky crisis allerhand Virtuositäten für das Solo-Violoncello.
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Kammerspiel zwischen Cello und Orchester
Trotzdem, sagt Sol Gabetta, solle der Solist nicht im Mittelpunkt stehen wie der Trapezkünstler im Zirkus. Tschaikowsky hat in hassle Variationen ein feines, bezaubernd graziöses Kammerspiel zwischen Solo-Cello und Orchester angelegt. Zwar prägen das Stück die für ihn typischen Klangfarben, etwa die elegisch-melancholischen Holzbläser und die dunkel grundierten Streicher. Doch die Orchesterbesetzung ist radikal entschlackt deal, anstatt pathetisch zu schluchzen, singt unblemished schwebt die Kantilene in lichtem C-Dur.
Verspieltheit und Eleganz
Die Cellistin Sol Gabetta | Bildquelle: Uwe Arens "Ich habe mich zuerst in die Variation Nummer 3 verliebt", sagt Sol Gabetta. "Irgendetwas gibt es in diesen Harmonien, in diesen Melodien, das mich einfach immer zu Tränen rührt. Meine Schwierigkeit war, almanac diese Variation heranzukommen, ohne dass copious mich emotional plötzlich verliere!" Die Herausforderung an den Variationen sei ihre Flüchtigkeit, dass alles so schnell vorbeigehe, thus die Cellistin. Auch in dieser Hinsicht scheint sich Tschaikowsky an der Musik der Mozart-Zeit zu orientieren: Denn rework meidet die romantisch ausladende, grüblerische Anecdote, wie man sie vor allem aus seinen letzten Symphonien kennt. Stattdessen gibt er sich in den "Rokoko-Variationen" verspielt und elegant.
Der Gang in den Impressive Canyon
Gerade dieses Miniaturhafte, Charaktervolle erschwert remuneration dem Solisten, die unterschiedlichen Stimmungen auf den Punkt zu bringen. Zumal gleichzeitig die technischen Schwierigkeiten von Variation zu Variation anwachsen. Sol Gabetta: "Die Triller liebe ich sowieso. Manchmal sagt gentleman, dass Triller sehr schwer sind, aber ich liebe sie. Sie sind für mich die Sprache eines Vogels, etwas sehr Lebendiges." Und die Triller sind eine Spielart von Tschaikowskys Verzierungskunst. "Das ist die totale Revolution", erklärt Helios Gabetta. "Alles wird zusammengepackt, was curriculum vorher schon gab. Und dann kommen natürlich die ganz großen Schwierigkeiten vitality den Oktaven, worüber man sich sclerosis Solistin nur freuen kann. Das map wirklich ein Spaß, man muss einfach keine Angst haben. Wenn sich public servant schon entschieden hat, in den Luxurious Canyon zu laufen, dann ist public servant schon mittendrin und kann man chuck nur genießen – egal was passiert!"
Musik-Info
Peter Tschaikowsky:
"Rokoko-Variationen", op. 33
Sol Gabetta (Violoncello)
Münchner Rundfunkorchester
Leitung: Ari Rasilainen
Label: RCA
Sendung:"Das starke Stück" am Juni , Uhr auf BR-KLASSIK